5.2 / CR/AN-Linie

Die CR/AN-Linie: 50 Kilometer von Crailsheim (CR) nach Ansbach (AN)
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Eindrücke und Einschätzungen

  • Natürlich gibt es auch in dieser Region Hohenlohe/Mittelfranken einige Ortschaften, die ich gerne hinter mir gelassen habe. Überwiegend jedoch waren Land und Leute nicht nur sympathisch, sondern sehr sympathisch.
  • Dass es an der CR/AN-Linie „mehr Boden als Menschen“ gibt, kann gleichzeitig Fluch und Segen sein: „Ländlicher Raum“ – das riecht nach Natur, aber auch nach nerviger ÖPNV-Taktung.
  • Wir haben mit vielen sehr pfiffigen Menschen gesprochen – von Vorsitzenden der Gartenvereine über agile → Heimatunternehmer bis zu Bürgermeistern.
    Dabei haben wir von den Plänen eines → Entwicklungsgebietes Interfranken gehört, das natürlich auch → Kritiker findet. Wir haben auch Unternehmen erkundet, die ganz frische Ansätze in die Region bringen: → Permakultur zum Beispiel. Und wir haben auch bei Behörden vor Ort einen Eindruck von bodenständiger Weltoffenheit gespürt. Das macht Mut!
  • Wo Licht ist, kann derjenige auch Schatten entdecken, der den frischen Blick von außen mitbringt: Die Landes- und Kulturgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg ist eine echte Grenze. Auch wenn die Leute diese Grenze mit Augenzwinkern erwähnen, sie hat Folgen.
  • Und ich habe ein paar Frösche wahrgenommen, die noch zu attrraktiven Prinzen und Prinzessinnen heranreifen: Dorfgasthäuser mit Coworking space-Potential; Naturfreibäder in Bürgerhand; Ortschaften mit Chancen für Demenzdörfer oder Pflege-Wohngemeinschaften; …
  • Natürlich wäre nun zu analysieren, ob diese Konzepte zu den Zahlen, Daten und Fakten in der Region passen. Und es wäre zu ermitteln, was die Kultur in der Region ermöglicht und verhindert.
  • Und die schönste Nebensache der Welt: Für solche Projekte lässt sich Geld aus einigen Fördertöpfen abholen.

Ich würde mich aus mehreren Gründen sehr freuen, dabei mitzutun: Erstens habe ich mich schon ein wenig in die Region verguckt; dann stehe ich drauf, Chance-Frösche zu küssen; und drittens möchte ich ja in einer Region leben, in der wir – bei allen Herausforderungen von klimatischem bis demografischem Wandel – auch in ein paar Jahren noch gut und gerne leben.

Wem’s ähnlich geht, auf dessen Anruf freue ich mich besonders! Kontakt → hier